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Zahnärztliche Netzwerkpraxis DC-Hösel

Dr. Andreas C. Bortsch & Kollegen

Zahnarzt und Arzt

Am Adels 2 - 40883 Ratingen

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Was bedeutet „funktionelle Kieferorthopädie“ ?

Diese besondere kieferorthopädische Behandlung soll zwei Ziele erreichen: Einerseits sollen die Zähne schön ausge­richtet werden, andererseits soll ein har­monischer Biss für dauer­hafte und be­schwer­de­freie Zahn­ge­sund­heit sor­ gen.

Reicht es nicht, schöne Zähne zu haben?

Das optisch schöne Ausrichten der Zähne kann heute relativ einfach mit der sogenannten straight wire-Technik erzielt wer­den. Diese Tech­nik wird in der Kieferortho­pädie am häu­fig­sten einge­setzt. Ein­fach und zeitsparend anzuwenden steht mit ihr eine sehr rationelle Therapie zur Verfügung.

Ein großer Nachteil dieser Technik ist ihr begrenzter Ein­fluss auf den Biss: Am Ende einer solchen Be­hand­ lung sind die Zähne zwar ästhe­tisch schön aus­gerichtet, viele Pa­tien­ten beißen jedoch auf un­na­türliche Weise zusam­men. Solange der Patient be­schwer­de­frei ist, wird dieser unharmonische Biss nicht wahrgenommen bzw. toleriert, bis sich krankhafte Verschleiß­erscheinungen an Zähnen, Zahnhalteapparat, Kau­mus­keln oder Kieferge­lenk bemerkbar machen.

Gefahr durch Überbelastung

Ungünstig belastete Zähne werden häufig frühzeitig locker und müs­sen dann gezogen werden. Eine Behand­lung in diesem Stadium ist, falls überhaupt möglich, sehr schwie­rig und aufwändig.  

Professor Sato aus Japan hat nach langjähriger Erfor­schung der menschlichen Gebissentwicklung ein neues Behandlungskonzept erarbeitet, das nicht nur die Sym­ptome, sondern die eigentliche Ursache der jewei­ligen Gebissfehlentwicklung behandelt.

Diese Methode strebt einen funktionell harmonischen Biss an. Fehlentwicklungen werden vorgebeugt und die Behandlungszeit wird wesentlich verkürzt, weil natür­liche Wachstumsimpulse gefördert werden und nicht zu spät gegen das natürliche Wachstum behandelt wird. Das Ergebnis ist langfristig stabiler. Die­se Behandlungs­methode hat ein thera­peu­tisches Potential, das weit über her­kömm­liche kiefer­ortho­pä­di­sche Mög­lich­keiten hinaus­geht. Selbst in den „soge­nann­ten“ aus­sichtslosen Fäl­len kann vielfach erfolg­reich ohne kom­ plizierte Opera­tio­nen be­han­delt werden.

Das Behandlungs­konzept wird von ihm inzwischen auch in Europa gelehrt, sodass einige Zahnärzte und Kiefer­orthopäden diese Technik be­herr­schen.

Unsere Praxis bietet diese Behandlung an.

Wann sollte man die Behandlung beginnen?  

Bei Kindern wird die Behandlung idealer­wei­se in zwei Pha­sen durchgeführt: eine kurze Wachs­tums­kor­rektur im Alter von 7 bis 9 Jahren und eine zweite Kor­rektur im Alter von 12 bis 13 Jahren. Beide Korrekturen können aufgrund ihrer optimalen indi­viduellen Anpas­ sung in relativ kurzer Zeit durchgeführt werden. Unter günstigen Bedingungen reicht die Frühbehandlung aus.

Bei Erwachsenen hän­gen Zeit­raum sowie Aufwand von der jewei­ligen Dia­gnose ab. Der technische Aufwand und das nötige Know-how sind bei der Be­hand­lung nach Prof. Sato weit­aus höher als bei der üblichen Tech­nik. Infolge­ dessen ist diese Be­hand­lung teurer. Private Kran­ kenversicherungen erstatten viel­fach die Behandlungsko­sten, für gesetzlich Versi­cherte ist diese Be­hand­lung nur mit einer privaten Zusatz­vereinbarung oder mit Ko­sten­erstattung durch­führbar.